Ernst Happel Stadion
 
 
    Das Wiener Praterstadion - 1993 in Ernst-Happel-Stadion unbenannt - ist Wiens größte Sportarena und "Konzerthalle" der Superlative. Als Austragungsort historischer Sportveranstaltungen in Wien stand es immer im Blickfeld des heimischen und internationalen Sportgeschehens. Nicht zu vergessen die einzigartigen Rock- und Popkonzerte: Neben den
Rolling Stones (1982, 2003 und 2006) gaben auch Pink Floyd (1988), Bruce Springsteen oder Herbert Grönemeyer (beide 2003) vor rund 56.000 Zuschauern ihr Bestes.
 

 

 

 

Ausbau zur Massenarena (1956 bis 1959)
 
In der Nachkriegszeit riefen Sportveranstaltungen - allen voran Fußball, Boxen und Speedway - in Wien großes Interesse wach. Das machte eine Erweiterung des Wiener Stadions dringend nötig. 1956 wurde die Praterarena um einen dritten Rang aufgestockt und fasste nun 91.150 Personen. Gleichzeitig wurde eine Flutlichtanlage mit vier Masten errichtet. Die Eröffnung dieser Riesenanlage fand anlässlich des Europacupspiels Rapid gegen Real Madrid statt. Ernst Happel schoss damals alle drei Tore beim glanzvollen 3:1 Sieg der Wiener.
1959 wurde der Umbau des Wiener Stadions zu einer
modernen Mehrkampfbahn abgeschlossen.
Es bewältigte Rekordbesucherzahlen, die jede Erweiterung rechtfertigten:
So strömten am 30. Oktober 1960 über 90.000 Zuschauer in das Betonoval, um einem 3:0-Erfolg der österreichischen Nationalmannschaft
gegen Spanien beizuwohnen. Einen bis heute für
 
Wien unerreichten Besucherrekord brachte das Spiel gegen die UdSSR, das vor 90.726 Zuschauern mit einem 3:1-Sieg der Österreicher endete. In den Jahren danach reduzierte man die Stehplätze zugunsten der Sitzplätze, wodurch der Fassungsraum wieder auf 72.200 Plätze verringert wurde.
 
 

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